Toninho Dingl

Toninho Dingl

Bildender Künstler, Digitale Kunst, Geologe

«Die Künste sind die großartigste Schule, die wir haben.»

Der 1988 in Burghausen geborene junge deutsche Maler hat sich früh der Digitalkunst verschrieben. Dabei hat er aber 2017 noch den Master of Science in Geografie abgeschlossen. Im selben Jahr brachte er seine Fähigkeiten durch ein Studium - an der Akademie der bildenden Künste – in Karlsruhe auf das nächste Level. Seine pointierten Grafikarbeiten sind hervorragende Zeugen der Zeit, authentische Schmuckstücke – außergewöhnlich entwickelt.

Was Toninho Dingl in seiner Arbeit auszeichnet ist neben seiner charismatischen und herzensguten Art auch die Fähigkeit, sich Stunden über seine Werke unterhalten zu können. Dingl ist ein Meister der Bildsprache, der sich auch historisch mit der Materie auseinandersetzt und gerne für Vorträge über künstlerische und gesellschaftliche Perspektive gebucht wird, als auch Gestaltung großer Wandflächen – in Form von Auftragsarbeiten – übernimmt.

Es wäre ein Leichtes hier von den zig unterschiedlichsten Projekten zu schreiben, die durch Toninho Dingl angestoßen worden sind. Zu den größten Präsentationen gehört aber definitiv die Ausstellung „Adorno und die Medien“ im Jahre 2019. Diese stellte er im „Zentrum für Kunst und Medien“ in Karlsruhe aus, was unter den Museen weltweit auf Platz 4 reiht. Bekannte Persönlichkeiten wie Konstantin Wecker, Gerhard Polt oder Fynn Kliemann haben bereits Bilder von Toninho Dingl erworben.

Was möchte ich mit
meiner Kunst bewirken?

Meine Kunst bedeutet Arbeiten an der Perspektive, ein Spielen mit Heterotopien und Möglichkeitsresten, die in den Ereignissen stecken. Ich liebe es Details in großen Werken zu verstecken, oder sie offenkundig zu thematisieren.

Was möchtest du über
deine Kunst erzählen?

Ob das jetzt Kunst sei, was ich mache, das sei dahin­gestellt. Für mich sind es persön­liche Behauptungen, die meistens in malerischer Form abge­bildet sind. Ob die sich dann vor den Scharf­richtern der Öffent­lich­keit behaupten können und mög­licher­­weise zur Kunst werden, ist die Frage. Für mich persön­lich geht es um die Arbeit an der Perspektive. Wie kann man die Welt und die Ereignisse, die um uns passieren noch sehen? Da kommen dann die Vor­fahren, die gesammelten Er­fahrungen, die Hetero­topien (die Wege, die man nicht einge­schlagen hat) und die Konjunktiven zusammen und bilden eine neue Wirk­lich­keit, eine neue und persön­liche Perspektive. 

Was ist der Wert der Kunsthilfe für Dich, wie kann die Kunsthilfe Dich unterstützen, bzw. wie hat die Kunsthilfe Dich unterstützt?

Die Kunsthilfe ist für mich eine persönliche und freund­schaftlich-verbundene Kultur­stätte für meine Kunst. Kunst ist ja immer unbequem und heraus­fordernd und die braucht die Kultur, um diese gesell­schaftlich einzu­betten und einen Rahmen zu geben. Diesen Rahmen hat mir die Kunsthilfe im Jahr 2016 gegeben, indem Frau Eva Weissen­bacher und Herr Dominique Schichtle in Zusammen­arbeit mit Frau Rosenender eine Aus­stellung im Schloss Klessheim für mich organisiert haben. Anderweitig hat die Kunsthilfe in den darauf­folgenden Jahren mich immer wieder in große Festakte einge­bunden, um nur beispiel­haft die Jahres­feier der Kunsthilfe oder die Oster­fest­spiele in Salzburg zu nennen, wo ich meine Werke zeigen durfte. Darüber­hinaus bietet die Kunsthilfe ein tolles Netzwerk, in denen sie mich immer wieder an Sammlerinnen und Unter­­stützern empfiehlt.  In der nahen Zukunft möchte ich mich wieder mehr in Salzburg zeigen und freue mich schon auf tolle Projekte, die ich mit der Kunsthilfe organisieren möchte. 

Welche Bedeutung hat Kunst
für die Menschheit?

Die Künste sind die großartigste Schule, die wir haben, die uns immer wieder einlädt, es auch auszu­halten, mit den Unver­ständlich­keiten dieser Welt umzugehen.  

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