Farah Deen

Farah Deen

Tänzerin, Choreografin, Zeitgeist

«Kunst regt zum Nachdenken an.»

Wer Farah Deen live erlebt, der fragt sich, wie man sich mit so viel Leichtigkeit bewegen kann. Die freiberufliche Tänzerin hat sich mit Tanz ein Monument gebaut, auf dem es sich leben lässt. Ihr Feuer brennt dabei so intensiv, dass sie als Flamme und Inspiration gelten kann.

Sowohl in Hip-Hop, oder House Dance Tanzworkshops, als auch in Solo- & Gruppenperformances von 5 bis 45 Minuten glänzt die kreative Choreografin. Individuelle Konzepte, einzigartige Choreografien und fantastische Welten – geöffnet durch das einfachste Element der Kommunikation: Tanz durch Farah Deen.

Die Gründerin und Veranstalterin des weltbekannten Streetdance-Festivals Flavourama genießt in Salzburg Kult-Status, der mit ihren Auftritten in den USA, in Sri Lanka und Europa einhergeht. Ganz egal ob bei eigenen Tanzproduktionen, wie „Arielle“, Produktionen mit anderen Tanzkompanien oder Auszeichnungen, wie dem 1. Preis der Zero Project Art Competition: Farah Deen schafft Kunst.

Was möchte ich mit
meiner Kunst bewirken?

Meine Kunst bewegt. Mein Umfeld und mich selbst. Tanz regt zum Nachdenken an, denn es ist eine Art der Kommunikation. Meine Art der Kommunikation, die meine Zuseher auf mehreren Ebenen erreichen soll.

Was möchtest Du über
Deine Kunst erzählen?

Ich bin Tänzerin und Choreografin und habe durch meine Kunstform ein Sprachrohr gefunden, wo ich nicht nur ehrlich zu mir selbst, sondern auch zu meinen Mitmenschen sein kann. Wenn ich tanze, öffne ich einen Teil meines Herzens und mache mich immer in einer gewissen Weise verwundbar – das ist natürlich auch riskant. Oft fällt es mir leichter, mich mithilfe des Tanzes auszudrücken und gewisse kritische Fragen zu stellen, als mit Wort & Schrift. Ich finde, die Ästhetik und der Unter­haltungsf­aktor des Tanzes sind ein schöner Aspekt. Viel wichtiger, finde ich, ist aber die kritische Aussage und das gesellschaftliche Ventil, welches für mich sehr komplex sein kann und vor allem sehr tief gehen kann. Auch wenn es manchmal den Anschein erweckt, als würde man etwas Ober­flächliches sehen, denke ich, dass die Veränderung in den Herzen der Performer*innen und Zuschauer*innen immer tiefreichend ist – manchmal bewusst und sehr oft auch unbewusst.

Welche Bedeutung hat die
Kunsthilfe Salzburg für Dich?

Die Kunsthilfe Salzburg hat meine erste Eigenproduktion „Arielle“ finanziell unterstützt, was mich und meinen Kollegen sehr gepusht hat. Gemeinsam mit dem Musiker Christoph Ertl habe ich ein Duett choreografiert, welches dann in der ARGEkultur Salzburg sowie in der Brunnen­passage Wien aufgeführt wurde. Wir wollten das Pilot­projekt damals unbedingt umsetzen, egal ob mit oder ohne finanziellen Mitteln – es war einfach ein Herzens­projekt. Durch die Kunsthilfe haben wir für unseren Schweiß und harte Arbeit allerdings eine finanzielle Wert­schätzung bekommen, was uns dann noch mehr motiviert hat.

Welche Bedeutung hat Kunst
für die Menschheit?

Ohne Kunst gäbe es kein Fernsehen, keine Konzerte, keine Tanzaufführungen, keine Bücher, keine Musik, keine Bilder etc. – es würde richtig still rund­herum werden – ähnlich wie im Lockdown. Kunst regt zum Nachdenken an und ich finde, wir alle sollten regelmäßig jegliche Art von Kunst bewusst konsumieren, um uns fortzubilden und um unsere Herzen mit kreativer Energie zu füllen!

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