
Mai 2022
Vernissage «Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden»
«Mit dem Titel "Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden" schaffe ich einen Spagat zwischen den Gegebenheiten des Galerieraums und den Objekten. Sternenglanz unterstreicht die Komponente der Natur, Neonlicht und den gebauten Umraum.»
Corinna C. Wrana
Vernissage «Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden»
Die Künstlerin Corinna C. Wrana lädt im Dialog mit der Galerie Eboran zur Vernissage „Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden“, die am 8. Juni 2022 um 19 Uhr stattfindet, Ignaz-Harrer Straße 38, 2. Stock, 5020 Salzburg.
Zur Ausstellung
«Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden»
In «Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden» zeigt Corinna C. Wrana im Dialog mit dem Galerieraum Eboran eine immersive Installation, die architektonische und diskursiven Räume eröffnet, und sich aus einem Dualismus von organischen Formen und harten schwarzen Linien zusammensetzt.
Exakt gesetzte Linien durchziehen den Galerieraum und leiten den Blick der Besucher:innen von Wandflächen über Decke zum Boden. Es sind Blickrichtungen, die uns neue Perspektiven eröffnen und uns über unsere eigenen Anschauungsweisen reflektieren lassen.
Ovale Objekte erweitern die räumlich geführten Linien. Es sind plastische Elemente aus verleimter Erde. Durch Formgebung und Materialität werden sie zu Subjekten, nehmen eine Erzählstruktur an, die uns an Vergänglichkeit erinnert und zugleich auf unser Verhältnis zu unserer natürlichen Umwelt aufmerksam macht. Uns in die natürliche Umwelt eingebunden zu sehen ändert den Blick über menschliche Praktiken bezogen auf ökologische Fragestellungen. Die Erde, die für die Objekte verwendet wurden, kann nicht mehr ihrer eigentlichen Funktion nachgehen, da sie versiegelt worden ist und unter künstliches Licht gesetzt wurde. Einen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings, die ganze Installation ist kompostierbar.
«Aus Sternenglanz ist Neonlicht geworden erzählt nicht von Verhältnissen, die klar und unkompliziert sind – die Ausstellung zieht Bilanz über den Mythos, dass Menschen radikal vereinzelte Individuen seien, ist bei ihrer Kritik aber auch durchaus positiv gestimmt.»
Corinna C. Wrana
Über die Künstlerin Corinna C. Wrana
Corinna C. Wrana studierte bis 2019 an der Akademie der bildenden Künste WienKontextuelle Malerei bei Ashley Hans Scheirl und Bildhauerei & Performative Kunst bei Monica Bonvicini. Zudem absolvierte sie mehrere Studien- und Arbeitsaufenthalte in Barcelona, unteranderem an der Universitat de Barcelona. Für 2020/21 erhielt sie das ArtStart-Stipendium Mentoring-Programm Kunst der Akademie der bildenden Künste Wien. 2022 wurde die erste Ausstellung der Künstlerin in Salzburg von der Kunsthilfe Salzburg und der Internationalen Salzburg Association unterstützt.
In ihrer skulpturalen, raum- und zeitgreifenden künstlerischen Praxis setzt sich Corinna C. Wrana mit antirassistischen, ökologischen und alltagspolitisch-relevanten Themen auseinander. Ihre Arbeiten finden nicht nur im Galerieraum statt – in Einzel undGruppenausstellungen, sondern auch im öffentlichen Raum, um in direkteKommunikation mit Gruppen, Räumen und Institutionen zu treten, die sie in ihrenscheinbar abstrakten Kommentaren zur zeitgenössischen Kulturlandschaft und der soziopolitischen Gemeinschaft, ihrem direkten Umfeld, bespricht.
Foto Corinna C. Wrana: Fotonachweis Pascal Riesinger
Impressionen Ausstellung Corinna C. Wrana in der Galerie Eboran: Fotonachweis Christian Ecker