#kunsthilft - Zuversicht

Wo Glaube, da ist Heiterkeit,
wo Hoffnung da bejaht das Leben,
zwischen Zeilen ausnahmslos
nach vorne und zurückzugeben
aufzugeben, augenscheinlich
für die eigene Vielfalt peinlich
kleinlich Herz du zu mir sprichst
die Wahrheit kennt die Reise nicht. 

Ich? Gehe meinen Weg und
lass mich fallen in mir selbst, drum
dreht sich dieser Kreisel stumm
und wirft die Fackeln alle um,
das Feuer brennt – doch nur in mir,
weil in mir das Leben spricht,
ich sehe was, was du nicht siehst,
im Spiegelbild die Zuversicht.  

Reiche mir die Hand, mein Freund
und fasse, lebe, liebe, schrei
der Weg ist nie ne Kreuzung g’wen
am Ende ward ich nur entzwei. 

Jeder Weg führt mich zum Ziel
mit stolzem Haupt wird dann marschiert
und aufgegeben nur der Brief
der einst an mich war’d adressiert.  

Heute weiß ich mehr als gestern,
gestern war ich traurig gleich,
heute bin ich, morgen wäre ich,
leise, laut und ausgebleicht.  

Angst, das ist in mir das Schweben
in dem Sein, das ich nie war,
wo du mich in Armen hieltest,
als ich lag in Tränen da,
du mir nahmst, was einst mein Zweifel
ich in deinen Augen - Sinn.
Heute weiß ich,
morgen bleib ich,
die Antwort ist das, was ich bin.