16. Mai 2024
Das Fleisch hängt an der Wand?
Eröffnung der Ausstellung «FLEISCH» von Ness Rubey im Cafe das Memberg
Preisträger Projekt der Kunsthilfe Salzburg
Ausschreibung Junge Kunst
«Circle of life – How can we get into the circle of life again?»
Das Fleisch hängt an der Wand? Dieser Frage und vielen weiteren spannenden Perspektiven widmet sich die Linzer Künstlerin Ness Rubey in ihrer neuesten Ausstellung «FLEISCH», zu der wir Sie herzlich einladen.
- Wann:
16. Mai 2024, 19:00 Uhr - Wo:
Cafe das Memberg, Schallmooser Hauptstraße 44, 5020 Salzburg
Die Ausstellung
In «FLEISCH» erforscht Ness Rubey auf künstlerische Weise die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Tier, zwischen Zuneigung und Konsum. Ihre Werke regen dazu an, über den eigenen Fleischkonsum nachzudenken und einen Dialog darüber zu führen. Seit über 14 Jahren beschäftigt sich Rubey mit diesem Thema und deckt dabei gesellschaftliche Widersprüche auf.
Die Ausstellung «FLEISCH» wurde speziell für Salzburg konzipiert und zeigt nicht nur fertige Produkte, sondern lenkt den Blick auf oft verborgene Organe. Rubey möchte damit einen Ort schaffen, an dem ein offener Diskurs auf Augenhöhe möglich ist.
Zusammen mit dem Gastronomen Robin Limpek vom Cafe das Memberg plant Ness Rubey nicht nur die bevorstehende Eröffnung, sondern auch weitere Events im Denkraum «FLEISCH». Neben dem Opening am 16. Mai sind auch vegane Brunches sowie ein VEGAN-DINNER-SPECIAL-DELUXE geplant.
«Alles, was wir im Supermarkt sehen, sind fertige Produkte und haben mit dem Tier nichts mehr zu tun.»
Ness Rubey
Die Künstlerin Ness Rubey
«Ness Rubeys Kunst ist eine Einladung,
sich einem unerwarteten Wunderland anzuschließen.»
Ness Rubey ist eine Konzeptfotografin aus Österreich, die häufig auffällige Socken trägt. Auf eindrucksvolle und farbenfrohe Weise offenbart sie sowohl die Schönheit als auch die Dissonanzen unserer Umgebung und Gesellschaft. Ihre Arbeit bietet oft einen aufschlussreichen Ansatz zu Themen wie Feminismus, Gewalt, Fleischkonsum, Einsamkeit oder Selbstliebe. Dabei spart Ness nicht mit ihrer humorvollen und skurrilen Sicht auf den Alltag.
Die Ausschreibung
Die Realisierung dieses Kunstprojektes wurde durch die Teilnahme an der Ausschreibung der Kunsthilfe Salzburg ermöglicht. Unter dem Titel «Circle of life – how can we get into the circle of life again?» suchte die Kunsthilfe Salzburg im Jahr 2023 Projekte junger österreichischer Kunstschaffender zum Thema Klima, Natur, Umwelt verbunden mit den Werten des Menschseins wie Nachhaltigkeit und Solidarität. Ness Rubey konnte sich mit ihrem Projekt aus über 40 Bewerbungen durchsetzen und wurde unter den Siegerprojekten von einer prominenten Fachjury mit Helga Kromp-Kolb, Jonas Kaufmann, Marlies Muhr, Florian Medicus und Toninho Dingl ausgewählt. Das Kunstprojekt von Ness Rubey wird unterstützt von Kunsthilfe Salzburg, Internationale Salzburg Association, Salzburger Sparkasse und der Erzdiözese Salzburg.
«Wir freuen uns sehr über die Umsetzung unseres zweiten Preisträger-Projektes unserer Ausschreibung durch das herausragende Engagement von Ness Rubey.»
Eva Weissenbacher
Vorsitzende Kunsthilfe Salzburg
Die Zukunft
Mit dieser Ausschreibung ermutigte die Kunsthilfe Salzburg junge KünstlerInnen, sich mit dem großen Thema unserer Zeit, Klima, Natur, Umwelt und den Werten des Menschseins auseinanderzusetzen und sich gemeinsam mit Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für eine lebenswerte Zukunft der nächsten Generationen zu engagieren.
Kunst bereichert das Leben und leistet einen Beitrag zur Verständigung der Menschen, um aus Krisen zu lernen und durch gemeinsame Ziele und Visionen aktiv die Zukunft zu gestalten. KünstlerInnen können durch ihre Werke die Menschen zum Nachdenken, Umdenken, Weiterdenken motivieren und neue Perspektiven aufzeigen, um eine Balance im Leben zu finden. Mit Optimismus, Empathie, Kreativität, Solidarität, Nachhaltigkeit und auch mit einem kritischen Blick als gelebte Verantwortung können wir nach Joseph Beuys „Mit Kunst das Bewusstsein der Menschen erweitern“ und das große Buch einer lebenswerten Zukunft selbst schreiben.