Online-Künstlertreffen als Zoom-Meeting

Oktober 2020

Online-Künstlertreffen als Zoom-Meeting

«Ich wünsche allen Künstlern die Möglichkeit,
"Ins Schaffen zu kommen".»

Eva Weissenbacher

Kunsthilfe Salzburg

Es war der Kunsthilfe Salzburg besonders wichtig, in der Krisenzeit 2020 immer wieder Zoom-Meetings anzubieten. Die Künstlerinnen und Künstler erzählten immer zuerst, wie es ihnen in der Krisenzeit ergeht, menschlich, beruflich und wie sie mit ihrer Kunst den Menschen in dieser schwierigen Zeit helfen möchten und den KünstlerInnen auch in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.

Entwicklung eines Resilienzworkshops
für Mitarbeiter von Unternehmen

Ziel war, konkrete Angebote von Resilienzworkshops mit den Mitteln der Kunst zu erarbeiten, Musik, Tanz, Theater, Bildende Kunst, Literatur…, welche Form auch immer möglich war und die Unternehmen und ihren Mitarbeitern auch als Form der Gesundheitsvorsorge angeboten werden können.

Entwickeln eines einzigartigen
Angebotsfolders

Die Kunsthilfe Salzburg bietet ihren Künstlern, die sie seit 2013 im Rahmen eines Projektes unterstützt hat, die Möglichkeit, in einem gemeinsamen Angebotsfolder auf je zwei Seiten ihre Angebote darzustellen, Auftrittsmöglichkeiten, Aufträge, Projekte, Workshops – um die einzigartigen professionellen Angebote an Unternehmen anbieten zu können.

Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten
und Förderungen in Zeiten der Krise

Was braucht Kunst? Bei jedem Zoom-Meeting waren auch die finanziellen Unterstützungs­möglichkeiten Thema, welche Formen der Unterstützungen es im Jahr 2020 für junge Künstler gab, welche sinnvoll waren, welche nicht genutzt werden konnten, sowie welche für das Jahr 2021 geplant sind. Ebenso wurden neue Formen von Finanzierungen besprochen.

«Anfangs hatte mich die Shutdownphase sehr betroffen, aber mittlerweile sehe ich die Zeit als spannend, mit vielem im Wandel, im Umbruch.»

Christopher Woschitz alias ChrisCross

Tänzer

Künstlerinnen und Künstler erzählen aus der Krisenzeit

Bei allen Zoom-Meetings erzählten die Künstlerinnen und Künstler über ihre konkreten Projekte, ihre positiven und negativen Erlebnisse in der Krisenzeit und unterstützten sich gegenseitig.

Betroffenheit

Christopher Woschitz alias ChrisCross, Tänzer erzählte, dass ihn anfangs die Shutdownphase sehr betroffen hatte, sieht aber mittlerweile die Zeit als spannend, mit vielem im Wandel, im Umbruch. Er hofft auf einen respektvollen Umgang der Menschen untereinander in Zukunft und bietet genauso wie Michael Frankenberger, Filmkomponist, anderen Künstlern gegenseitige Hilfestellung an.

Neue Wege

Felix Igler, bildender Künstler erzählte von der mobilen Werkstatt, dem mobilen, kreativen Raum, das sowohl als Atelier und Werkstatt genutzt werden kann, für Rudi Pichler, kreativer Haubenkoch, sind Zoom-Meetings für Brainstorming geeignete Formen der Kooperation. Lukas Wagner, Slam-Poet meinte, dass uns die Krisenphase Zeit geschenkt hat und dass der nun verfügbare digitale Weg wahrgenommen werden soll, sich mit anderen Kreativen zu vernetzen, während sich Jessie Kohn, bildender Künstler die Zeit auch für grundsätzliche Themen wie Kunstexerzitien mit einem Vortragenden zum Thema: Was ist Kunst? Wie sieht man sich als Künstler? genutzt hat.

Neue Kooperationen

Für den Regisseur Ben Pascal zeigt sich besonders in Krisenzeiten der Bedarf an „Fair Pay“ im Rahmen der Kunst, Anna Buchegger, die Siegerin von Starmania 2020 regt neue Formen von Kooperationen an. Der Fotograf und Filmschaffender Chris Perkles hat in der Krisenzeit sein erstes Buch zu mentaler Fitness für Körper, Geist und Seele geschrieben, der Musiker Marius Birtea erzählt vom Kleinkunsttag in Fieberbrunn und seinem Auftritt auf 1.000m Höhe. Franziska Strohmayr, Musikerin, erzählt von den abgesagten Konzerten und hofft, dass diese nachgeholt werden können, genauso wie Alexander Wengler, Tänzer, Regisseur, Filmschaffender von Absagen von Auftritten erzählt und dass er die Krise auch nutzt, Träume zu verwirklichen, Visionen, Projekte mit Hoffnung in die Zukunft zu entwickeln.

Dankbarkeit

Farah Deen, Tänzerin erzählt von Kooperationen mit Unternehmen, denen sie Online Tanzworkshops in der Krisenzeit angeboten hat, Mona Ledl, bildende Künstlerin erzählt von ihrem großen Interesse, Resilienzworkshops zu geben, David Pucher erzählt von seinem Projekt, Flügeln auf verschiedene Flächen zu malen. Bettina Meiners, Sängerin erzählt von wunderbarem ausverkauften Konzert vor kurzem in Meran, an dem die Menschen mit Dankbarkeit teilnahmen, Anna Holzer, Kunsttherapeutin, erzählt vom Grundbedürfnis von Künstlern „Im Schaffen sein zu können“ und Daniel Ronacher, Solidshot Film Productions erzählt von gemeinsamem Projekt mit Martin Rehrl, um der Kunst in dieser Zeit eine Stimme zu geben und der Frage nachzugehen, ob Kunst uns in dieser Zeit helfen kann?

Ins Schaffen kommen

Eva Weissenbacher dankt allen Künstlern für Ihre Offenheit, ihre Ideen, Visionen und Träume für die Zukunft und hofft, dass besonders jetzt in der Krise der Zusammenhalt unter den jungen Künstlern der Kunsthilfe Salzburg größer wird und die Möglichkeiten, sich gegenseitig zu helfen, gut genutzt werden. Eva Weissenbacher wünschte allen Künstlern die Möglichkeit, „Ins Schaffen zu kommen“ und bietet immer wieder Unterstützungen an, um miteinander die Krise zu meistern und Ideen und Zukunftspläne zu entwickeln.

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