
Mai 2021
#kunsthilft - Das Denkmal
Das Denkmal
Der junge Metallkünstler Martin Rehrl hat in der Krisenzeit das eindrucksvolle neun Meter hohe Denkmal „Unitatis“ geschaffen, mit dem er den Menschen in herausfordernden Zeiten wie jetzt den Wert von Solidarität und Zusammenhalt vermitteln möchte. Die Gespräche bezüglich Aufstellung sind mit dem ORF Landesstudio Salzburg in einem guten fortgeschrittenen Stadion.
Martin Rehrl erzählt von der Entstehungsgeschichte des Denkmals Unitatis, dem größten Kunstwerk, das er bisher geschaffen hat: „Mit Unitatis will ich ein Zeichen setzten, welches belanglos von Alter, Herkunft oder Religion, universell verständlich sein sollte. Ein Kunstwerk welches national sowie international die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Solidarität aufzeigt.
Um diese Idee plastisch darzustellen, wurden zwei ineinandergreifenden Hände gewählt, eine von oben und eine von unten kommend. Der Betrachter sollte sich beim Anblick des Kunstwerks an Situationen in seinem Leben erinnern, in welchen er womöglich die helfende Hand war oder jene, welcher geholfen wurde.
Kunst kann motivieren, sie kann inspirieren und zur Handlung aufrufen. Ob dieses Angebot wahrgenommen wird, liegt nicht in der Hand des Künstlers, es liegt in der Entscheidung jedes einzelnen Menschen. Jeder muss für sich bestimmen, wie weit er sich auf Kunst welcher Art auch immer einlässt oder nicht.
Bei der Wahl der Materialien für Unitatis war mir klar, dass nun ein paar anstrengende Monate auf mich zukommen, mir war auch bewusst, dass Rückschläge und Probleme auftreten werden, jedoch unterschätzte ich das Ausmaß des gesamten Projekts um einiges. In den Monaten der Fertigung durchlebte ich viele körperliche und geistige Tiefpunkte. Einer meiner Motoren, welche mir immer wieder Kraft und Zuversicht gab, war der fast wöchentliche Besuch von Eva Weissenbacher, welcher mich immer wieder motivierte und mir klar machte, dass Aufgeben niemals eine Option ist! Auch war die Unterstützung der Kunsthilfe essenziell für dieses Projekt, da nur so Biogena als Partner gewonnen werden konnte, ein Partner ohne dem diese Reise schon zu Beginn gescheitert wäre. Mit Albert Schmidbauer, CEO und Eigentümer Biogena Group haben wir einen kunstbegeisterten Menschen und Unternehmer gewonnen, wie man ihn sich nur wünschen kann. Mich hat die persönliche Wertschätzung und die Sponsorleistung von Albert Schmidbauer enorm fasziniert und hat während der ganzen Schaffenszeit meinen Mut und meinen Glauben an mich und meine Kunst gestärkt.“
«Was ich alles aus diesem Projekt gelernt habe, ist mir heute bestimmt noch nicht wirklich bewusst. Ich habe zahlreiche faszinierende Persönlichkeiten kennen gelernt, habe mich selbst an meine absoluten Grenzen gezwungen und habe mit Daniel Ronacher, Eva Weissenbacher und Albert Schmidbauer eine Partnerschaft aufbauen können, welche mich immer daran erinnern wird, das mit Zusammenhalt und Solidarität nichts unmöglich ist.»
Martin Rehrl
Metallkünstler
Kunsthilfe Salzburg und
Martin Rehrl, Metallkünstler
Eva Weissenbacher: „Zu Beginn der Krise im letzten Jahr haben wir unsere Künstler kontaktiert mit der Frage, wie es Ihnen persönlich und beruflich geht und ob sie mit ihrer Kunst Menschen in der Krise helfen könnten. Martin Rehrl hat sich diese Anfrage zu Herzen genommen und hat die Idee des Denkmals „Unitatis“ geschaffen, das in der Zeit der Entstehungsgeschichte immer größere Formen angenommen hat.“
«Es ist so unglaublich wichtig, dass junge Menschen an sich glauben, dass sie den Mut haben, sich auch an größere Herausforderungen zu wagen und dass sie für ihre kreative und hochprofessionelle Arbeit größten Respekt und Wertschätzung erhalten!»
Eva Weissenbacher
Kunsthilfe Salzburg
Fotonachweis: SolidShot Film Productions